Im Prinzip benötigt jedes Bauwerk ein solides und professionelles Fundament, damit ein fester Stand und eine lange Haltbarkeit gewährleistet werden. Auch für die Fertiggaragen aus Stahl, Beton und Holz ist es wichtig, für eine ordentliche Grundlage zu sorgen. In der Praxis werden immer wieder drei gängige Fundamentarten erstellt. Diese Fundamentarten nennen sich:

  • 1. Punktfundament
  • 2. Ringfundament
  • 3. Fundamentplatte

Fundament Arten

Welche Fundamentart die passende Unterlage für Ihre neue Fertiggarage ist, hängt von mehreren Faktoren ab. In manchen Fällen ist es so, dass das Fundament gleichzeitig der Boden der neuen Garage ist. Durch was zeichnen sich nun aber eigentlich die Fundamentarten aus und wann ist welche Art am besten geeignet?

Das Punktfundament mit Vor- und Nachteilen

Punktfundament
Punktfundamente gehören zu den bekannten und beliebten Fundamentarten. Das liegt schon alleine an den entstehenden geringen Kosten. Aber nicht überall ist das Punktfundament möglich beziehungsweise empfehlenswert. Generell bietet es sich dort an, wo vielleicht bereits ein Stellplatz mit einer ebenen gepflasterten Fläche vorhanden ist. Die Pflasterung bleibt in diesem Fall bestehen. Aber was spricht noch für und gegen das Fundament?

Vorteile Nachteile
+ Günstig und schnell – Minimaler Höhenunterschied zwischen Pflasterung und Wandelementen möglich
+ Offenporiger Boden – Wasser versickert – Es kann zum Eindringen von Regenwasser kommen
– Abdichtung mit Dichtungsmasse notwendig
– Nur für recht leichte Garagen geeignet (beispielsweise aus Holz)
– Nicht auf instabilen und sandigen Boden geeignet
Betonfertiggaragen mit Punktfundament
Beispiel
Beispiel
Beispiel
Beispiel
Variante Einzelgarage
Einzelgarage
Breitraumgarage
Breitraumgarage
Doppelgarage
Doppelgarage
standard Box ohne Extras
kostenloses Angebot
ab 5.000€
ab 8.000€
ab 9.500€
ohne Tor
kostenloses Angebot
ab 4.200€
ab 7.400€
ab 8.500€
mit Abstellraum
kostenloses Angebot
ab 7.500€
ab 10.000€
ab 14.000€
Oder individuell konfigurieren
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Stahlfertiggaragen mit Punktfundament
Beispiel
Beispiel
Beispiel
Beispiel
Variante Einzelgarage
Einzelgarage
Breitraumgarage
Breitraumgarage
Doppelgarage
Doppelgarage
standard Box ohne Extras
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ab 3.500€
ab 6.000€
ab 7.500€
standard Box in Stahl-Element-Bauweise
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ab 4.000€
ab 7.000€
ab 8.500€
ohne Tor
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ab 3.000€
ab 5.400€
ab 7.600€
Oder individuell konfigurieren
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Materialvergleich

Beton Stahl
Lebensdauer 15 - 25 Jahre. 20 - 30 Jahre.
Installationszeit Innerhalb weniger Stunden (viel Platz für Tieflader und Kranwagen benötigt). Etwa 1 bis 2 Tage (Endmontage erfolgt beim Kunden).
Belüftung Gut. Sehr gut. Ein Kondenswasserschutz ist erforderlich.
Ist das Dach nutzbar? Im Falle einer zusätzlichen Verstärkung, kann das Dach bepflanzt werden. Eigentlich nicht, bzw. nicht ohne großen Kostenaufwand.
Isolierung Möglich. Nicht möglich (gibt wenige Ausnahmen).
Fassadenverkleidung Möglich. Möglich.
Fundament Notwendig. Es empfehlen sich ein Streifenfundament oder Bodenplatten. Notwendig. Da dieses Modell über keinen Boden verfügt, empfiehlt sich eine Bodenplatte. Im Anschluss an die Montage ist es erfoderlich, die Garage mit dem Fundament abzudichten.
Vorteile Hohe Stabilität und Tragfähigkeit bei geringem Montageaufwand. Bei guter Isolierung als als Abstellraum verwendbar. Langlebigkeit und ein hervorragendes Belüftungssystem. Grundriss kann zentimetergenau angepasst werden.
Nachteile Der Grundriss kann nicht nach Belieben gewählt werden, großer Platzaufwand bei der Anlieferung, es kann zu Setzrissen im Mauerwerk kommen. Aufgrund der mangelnden Wärmedämmung ist eine Nutzung als Abstellraum nicht ratsam, hält keinem extremen Druck stand.

Ring- oder Streifenfundament – sehr gut aber auch kostspielig

Ringfundament
Unter dem Ringfundament versteht man einen umlaufenden Fundamentstreifen, der in etwa 80 cm im Bereich der Seitenwände tief gegossen wird. Die Größe des Fundamentstreifens wird etwas kleiner als die Maße von Boden und Korpusmaße der Garage erstellt. Der Innenbereich des Fundaments muss dann im Prinzip mit Pflastersteinen ausgelegt werden. Welche Vor- und Nachteile bringt das Ringfundament im Endeffekt mit sich?

Vorteile Nachteile
+ Sauberer Abschluss des Garagenkorpus mit Tropfkante – Recht hohe Kosten
+ Offenporiger Boden (keine Staunässe) – Aufwendige Methode
+ Für stark abfallende Untergründe geeignet
+ Schutz vor punktueller Setzung des Bodens (Verhinderung von Rissen an Wänden)
Betonfertiggaragen mit Ringfundament
Beispiel
Beispiel
Beispiel
Beispiel
Variante Einzelgarage
Einzelgarage
Breitraumgarage
Breitraumgarage
Doppelgarage
Doppelgarage
standard Box ohne Extras
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ab 5.000€
ab 8.000€
ab 9.500€
ohne Tor
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ab 4.200€
ab 7.400€
ab 8.500€
mit Abstellraum
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ab 10.000€
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Stahlfertiggaragen mit Ringfundament
Beispiel
Beispiel
Beispiel
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Variante Einzelgarage
Einzelgarage
Breitraumgarage
Breitraumgarage
Doppelgarage
Doppelgarage
standard Box ohne Extras
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ab 3.500€
ab 6.000€
ab 7.500€
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Materialvergleich

Beton Stahl
Lebensdauer 15 - 25 Jahre. 20 - 30 Jahre.
Installationszeit Innerhalb weniger Stunden (viel Platz für Tieflader und Kranwagen benötigt). Etwa 1 bis 2 Tage (Endmontage erfolgt beim Kunden).
Belüftung Gut. Sehr gut. Ein Kondenswasserschutz ist erforderlich.
Ist das Dach nutzbar? Im Falle einer zusätzlichen Verstärkung, kann das Dach bepflanzt werden. Eigentlich nicht, bzw. nicht ohne großen Kostenaufwand.
Isolierung Möglich. Nicht möglich (gibt wenige Ausnahmen).
Fassadenverkleidung Möglich. Möglich.
Fundament Notwendig. Es empfehlen sich ein Streifenfundament oder Bodenplatten. Notwendig. Da dieses Modell über keinen Boden verfügt, empfiehlt sich eine Bodenplatte. Im Anschluss an die Montage ist es erfoderlich, die Garage mit dem Fundament abzudichten.
Vorteile Hohe Stabilität und Tragfähigkeit bei geringem Montageaufwand. Bei guter Isolierung als als Abstellraum verwendbar. Langlebigkeit und ein hervorragendes Belüftungssystem. Grundriss kann zentimetergenau angepasst werden.
Nachteile Der Grundriss kann nicht nach Belieben gewählt werden, großer Platzaufwand bei der Anlieferung, es kann zu Setzrissen im Mauerwerk kommen. Aufgrund der mangelnden Wärmedämmung ist eine Nutzung als Abstellraum nicht ratsam, hält keinem extremen Druck stand.

Fundamentplatte – eine gute Wahl

Fundamentplatte
Fundamentplatten sind in der Praxis gängig und sehr beliebt. Man sieht sie immer wieder bei vielen Bauvorhaben. Entscheiden Sie sich für die Fundamentplatte, dann ist im Prinzip auch schon die Gestaltung der Bodenplatte der Fertiggarage erledigt. Die Platte ist besonders robust und kann bei Bedarf auch mit Fliesen versehen werden. Falls Sie möchten, kann auch eine Fußbodenbeschichtung auf die Fundamentplatte gegossen werden. Vorzugsweise sollte die Platte etwas kleiner als die Außenabmessungen der Garage sein. So kann das Regenwasser optimal abtropfen, ohne in den Innenbereich zu gelangen. Warum ist die Fundamentplatte empfehlenswert?

Vorteile Nachteile
+ Abdichten nicht zwingend notwendig – Wasserundurchlässiger Boden – Abtropfwasser vom Fahrzeug kann sich ansammeln
+ Abtropfwasser bleibt nicht auf dem Fundament stehen, wenn Korpus größer ist – Nur langsames Verdunsten des Wassers
+ Viele Gestaltungsmöglichkeiten – Höherer Materialverbrauch
+ Gleicht Bodenunebenheiten sehr gut aus – für fast alle Untergründe geeignet
Betonfertiggaragen mit Fundamentplatte
Beispiel
Beispiel
Beispiel
Beispiel
Variante Einzelgarage
Einzelgarage
Breitraumgarage
Breitraumgarage
Doppelgarage
Doppelgarage
standard Box ohne Extras
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ab 5.000€
ab 8.000€
ab 9.500€
ohne Tor
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ab 4.200€
ab 7.400€
ab 8.500€
mit Abstellraum
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ab 7.500€
ab 10.000€
ab 14.000€
Oder individuell konfigurieren
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Stahlfertiggaragen mit Fundamentplatte
Beispiel
Beispiel
Beispiel
Beispiel
Variante Einzelgarage
Einzelgarage
Breitraumgarage
Breitraumgarage
Doppelgarage
Doppelgarage
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ab 3.500€
ab 6.000€
ab 7.500€
standard Box in Stahl-Element-Bauweise
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ab 4.000€
ab 7.000€
ab 8.500€
ohne Tor
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ab 3.000€
ab 5.400€
ab 7.600€
Oder individuell konfigurieren
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Materialvergleich

Beton Stahl
Lebensdauer 15 - 25 Jahre. 20 - 30 Jahre.
Installationszeit Innerhalb weniger Stunden (viel Platz für Tieflader und Kranwagen benötigt). Etwa 1 bis 2 Tage (Endmontage erfolgt beim Kunden).
Belüftung Gut. Sehr gut. Ein Kondenswasserschutz ist erforderlich.
Ist das Dach nutzbar? Im Falle einer zusätzlichen Verstärkung, kann das Dach bepflanzt werden. Eigentlich nicht, bzw. nicht ohne großen Kostenaufwand.
Isolierung Möglich. Nicht möglich (gibt wenige Ausnahmen).
Fassadenverkleidung Möglich. Möglich.
Fundament Notwendig. Es empfehlen sich ein Streifenfundament oder Bodenplatten. Notwendig. Da dieses Modell über keinen Boden verfügt, empfiehlt sich eine Bodenplatte. Im Anschluss an die Montage ist es erfoderlich, die Garage mit dem Fundament abzudichten.
Vorteile Hohe Stabilität und Tragfähigkeit bei geringem Montageaufwand. Bei guter Isolierung als als Abstellraum verwendbar. Langlebigkeit und ein hervorragendes Belüftungssystem. Grundriss kann zentimetergenau angepasst werden.
Nachteile Der Grundriss kann nicht nach Belieben gewählt werden, großer Platzaufwand bei der Anlieferung, es kann zu Setzrissen im Mauerwerk kommen. Aufgrund der mangelnden Wärmedämmung ist eine Nutzung als Abstellraum nicht ratsam, hält keinem extremen Druck stand.

Fundament entsprechend des Bodens auswählen

Je nachdem, wie der Boden beschaffen ist, auf dem die Beton-, Holz oder Stahlgarage errichtet werden soll, müssen Sie sich für das entsprechende Fundament entscheiden. Wie bereits erwähnt, ist die Fundamentplatte für nahezu jeden Untergrund geeignet. Fällt Ihr Grundstück stark ab, dann bietet sich das Ringfundament an. Würde hier das Punktfundament zum Einsatz kommen, dann könnte es zur Setzung kommen und im Endeffekt zu Rissen in den Wänden führen. Das Punktfundament ist nur für besonders stabile und fest Untergründe gedacht. Auch ist es nicht empfehlenswert, hohe Garagenlasten aufzubringen. Soll es eine Holzgarage werden, dann ist das Punktfundament auf graden und stabilen Boden eine gute Wahl. Soll es eine Stahlgarage werden, dann bietet sich doch eher die besonders stabile und robuste Fundamentplatte an. Das Streifenfundament bringt auch eine gewisse Stabilität mit sich, auf der sich alle Fundamentarten gut anbieten. Im Zweifelsfall bietet es sich auf jedem Fall an, einen Spezialisten zu involvieren. Dieser kann Ihnen sagen, welches Fundament für Ihr Bauvorhaben auf dem entsprechenden Boden geeignet ist. Dann haben Sie die Sicherheit, dass auch nichts schiefgeht.

Fundament ausheben

Fundament selber bauen oder vom Fachmann

Spielen Sie mit der Idee, das Fundament für Ihre neue Garage selber zu fertigen? Wenn Sie über das nötige Know-how verfügen, dann sollte es kein Problem sein, dass Sie sich selber an die Arbeit machen. Vorzugsweise bietet es sich beim Ringfundament an, den Graben für die Fundamentstreifen mit einem Minibagger auszuheben. So kommen Sie schnell voran. Auch wenn Sie sich für eine Fundamentplatte entscheiden, ist ein Bagger stets hilfreich.

Bagger hebt Fundament aus

Es sollten generell mindestens 80 cm ausgehoben werden, damit das Fundament keinen Schaden aufgrund von Frost erleidet. Bevor Sie starten, sollten Sie zunächst die Maße festlegen und markieren. Hierzu bietet sich Markierungsspray oder im optimalen Fall ein Schnurgerüst an. Nachdem Sie den Fundamentgraben oder die -grube ausgehoben haben, geht es wie folgt weiter:

  • Grube mit Kies oder Schotter bis zu 20 cm unter dem Rand auffüllen und verdichten
  • Schicht mit Folie abdecken
  • Dann Holzschalung für Streifen-, Punktfundament oder Fundamentplatte errichten
  • Beton mischen und einfüllen
  • Bewehrung nicht vergessen (bei Fundamentplatte – Bewehrungsmatten aus Stahl, bei Streifen und Punktfundamente – Bewehrungsstäbe und zugeschnittene Stahlgitter)
  • Mit Holzleiste Beton abziehen
  • Beton mit Folie zum Schutz vor äußeren Einflüssen abdecken
  • Vier Wochen ruhen und aushärten lassen

Machen Sie sich selber an die Arbeit, dann müssen Sie jedoch mit einer längeren Zeitspanne für die Fundamenterrichtung rechnen. Fachmänner erstellen in der Regel ein Fundament innerhalb von ein oder zwei Tagen. Es kommt darauf an, welche Fundamentart es werden soll. Ein Punktfundament ist selbstverständlich wesentlich schneller errichtet als eine ganze Fundamentplatte und das Streifenfundament für die Fertiggarage.

Fundamentplatte

Unser Konfigurator für Fertiggaragen

Wenn Ihnen der Bau einer Fertiggarage in Eigenregie als zu komplex erscheint können Sie auch alternativ einen Fachmann mit dem Bau beauftragen. Nutzen Sie dafür einfach unseren Konfigurator

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Einzelgarage

Doppelgarage

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Häufige Fragen zu Fertiggaragen

Eine Fertiggarage kann aus Beton, Stahl, Holz oder Blech bestehen. Welches Material infrage kommt, hängt von den individuellen Anforderungen und dem persönlichen Budget ab. Die günstigste Variante ist die Blechgarage. Sie hat eine Lebensdauer von maximal 20 Jahren, kann nicht isoliert werden und ist relativ wetteranfällig. Preislich im Mittelfeld liegen Stahl- und Holzgaragen. Sie überzeugen mit einer sehr soliden Qualität. Die etwas teurere Betongarage bietet bei geringem Montageaufwand eine höchstmögliche Stabilität und Tragfähigkeit.
Das klassische Schwingtor ist besonders weit verbreitet und kann sowohl manuell als auch elektrisch betrieben werden. Rolltore eignen sich für den Wenigbetrieb, da sie relativ schnell verschleißen und der Betrieb mit einem gewissen Lärmpegel einhergeht. Sektionaltore sind – wie der Name schon sagt – in verschiedene Sektionen unterteilt. Diese Bauart gewährleistet einen geräuscharmen Betrieb und ein nutzerfreundliches Handling. Schnelllauftore sind für den privaten Gebrauch eher unüblich, sie werden hauptsächlich von Feuerwehren und Unternehmen mit Kühllagern verwendet. Flügeltore punkten mit einer eleganten Optik, sind aber nur für gerade Auffahrten geeignet. Das Kipptor unterscheidet sich vom Schwingtor nur wenig, bietet aber ebenso viele Vorteile.
Ein Flügeltor können Sie mit einem stabilen Vorhängeschloss sichern, das Sie ganz einfach von außen anbringen. Hier haben Sie die Wahl zwischen Bügel-, Zahlen- und den hochmodernen Diskusschlössern. Bei einem Schwing-, Roll- oder Kipptor ist der Schließzylinder oft schon integriert. Sollte dies nicht der Fall sein, kann er aber auch nachträglich eingebaut werden. Er bietet Ihnen ein Maximum an Sicherheit.
Feuchtigkeit bahnt sich ihren Weg durch kleinste Ritzen, deswegen ist es gar nicht so selten, dass Wasser in eine Garage eindringt. Oft liegt dies einfach an der Wetterseite oder einem etwas zu groß geratenen Fundament. Es empfiehlt sich, die Fuge zwischen Korpus und Fundament mit einer dauerelastischen Dichtungsmasse abzudichten. Auch das Abdichten mit Bitumenanstrich ist möglich. Zusätzlich können Sie Bodenleisten und Tropfbleche anbringen. Bei einer Stahlfertiggarage bewährt sich das Abdichten der Innenfuge. Um das Eindringen von Feuchtigkeit von vornherein zu vermeiden, achten Sie bei der Planung auf Lage und Wetterseite und bauen Sie das Fundament nicht zu groß.
Prinzipiell kann eine Fertiggarage auch an ein bestehendes Gebäude angebaut werden, wobei hier aber auch immer die baulichen Gegebenheiten zu beachten sind. Ist der Platz für einen optimalen Anschluss der Garagenwand an die Gebäudewand vorhanden? Mit einer individuellen Außengestaltung lässt sich die Fertiggarage so perfekt an das Erscheinungsbild des Hauses anpassen, dass ein vollkommen harmonischer Gesamteindruck entsteht. Ein weiterer wichtiger Vorteil: Sie gelangen quasi direkt von der Garage ins Haus und müssen mit Ihren Einkäufen nicht durch den Regen laufen.
Als Alternative oder zusätzlich zu Balkon oder Garten wünschen sich viele Hausbesitzer eine Terrasse auf dem Dach der Fertiggarage. Das ist grundsätzlich möglich und eine praktische Möglichkeit, den vorhandenen Platz optimal auszunutzen. Ganz wichtig ist allerdings, dass die geplante Aufstiegsmöglichkeit allen gültigen Sicherheitsvorschriften entspricht. Mit Kübelpflanzen und Sichtschutzelementen sorgen Sie dafür, dass Sie auf Ihrer neuen Terrasse nicht wie auf dem „Präsentierteller“ sitzen.
Wer zwei Stellplätze benötigt, trifft mit einer Doppelgarage die günstigste Wahl. Sie ist im Hinblick auf die Baukosten deutlich preiswerter als zwei Einzelgaragen. Natürlich kommt es auch immer auf den Einzelfall an: Ist auf dem Grundstück überhaupt genug Platz für eine große Doppelgarage vorhanden? Je nach Grundriss und Fläche kann manchmal nur der Bau von zwei Einzelgaragen an verschiedenen Stellen realisiert werden.
Wer eine Holz- oder Blechgarage in Selbstmontage aufstellen will, sollte dafür ein bis zwei Tage einplanen. Schneller geht es bei einer Fertiggarage aus Stahl: Nach einem halben Tag ist sie fix und fertig montiert. Wer seine neue Fertiggarage sofort nutzen will, entscheidet sich für eine Betongarage. Sie ist in etwa einer Stunde bereit für den „Einzug“ des Fahrzeugs. Beachten Sie bitte, dass Tieflader und Kranwagen bei der Anlieferung sehr viel Platz benötigen!
Eine günstige Blech-Fertiggarage hält etwa 15 bis 20 Jahre. Ausführungen aus Beton haben mit maximal 25 Jahren eine etwas längere Lebensdauer. Noch einmal fünf Jahre länger hält eine Stahl-Fertiggarage maximal durch. Diese ohnehin schon guten Werte werden von der Holz-Fertiggarage noch deutlich getoppt. Bei guter Pflege kann sie nämlich eine Lebensdauer von bis zu 50 Jahren erreichen.
Eine Fertiggarage ist mehr als nur ein Unterstellplatz für das Kraftfahrzeug, denn sie eignet sich auch zum sicheren Verstauen von Reifen, Gartenmöbeln oder Fahrrädern. Für Fahrräder gibt es beispielsweise praktische Wandsysteme, Werkzeug findet in Regalen, die im hinteren Bereich der Garage aufgestellt werden, Platz. Wer seine Garage zusätzlich als Werkstatt nutzen möchte, sollte bei der Garagenplanung auf eine ausreichende Größe achten, damit beispielsweise eine Werkbank aufgestellt werden kann. Achtung: Eine alleinige Nutzung der Garage als Lager-, Hobbyraum oder Werkstatt ist laut Garagenverordnung untersagt! Hier gilt die Faustregel: Die Garage gilt dann als zweckentfremdet, wenn kein Auto mehr hineinpasst!
Die hängt von Ihrer Versicherungspolice beziehungsweise Ihrem gewählten Tarif ab. Zwischen den Versicherungsgesellschaften gibt es nämlich erhebliche Unterschiede. Grundsätzlich gilt aber: Die Gegenstände, die Sie in der Garage aufbewahren, sind in der Hausratversicherung nicht AUTOMATISCH versichert. Prüfen Sie also gegebenenfalls Ihre Versicherungsunterlagen oder kontaktieren Sie Ihre Versicherungsgesellschaft. Für Schäden AN der Fertiggarage kommt die Hausratversicherung nicht auf. Diese können über die Wohngebäudeversicherung abgedeckt werden.
Grundsätzlich sollte das Eindringen von Feuchtigkeit in die Garage vermieden werden, was durch Abdichten in der Regel erreicht wird. Außerdem sollte auf eine gute Luftzirkulation geachtet werden, denn Schimmel deutet immer auf eine zu hohe Luftfeuchtigkeit hin. Ist die Garage aber bereits von Schimmel befallen, verwenden Sie einen hochwertigen Schimmelentferner. Wichtig: Achten Sie beim Entfernen darauf, den Schimmel nicht einzuatmen! Behandeln Sie die Wände anschließend gegebenenfalls mit einer Anti-Schimmel-Farbe. Tipp: Meist befindet sich der Schimmel an Decke und Wänden. Macht er sich eher in Bodennähe bemerkbar, könnte aufsteigende Bodenfeuchte oder Hangwasser die Ursache sein.

Fachmänner oft die bessere Wahl

Streifenfundament
Es können bei der Fundamenterstellung für Fertiggaragen erhebliche Fehler auftreten. Gerade dann, wenn Sie nicht vom Fach sind, sollten Sie zumindest einen Fachmann zurate ziehen. So können Sie einige Risiken ausschließen (beispielsweise falsche Fundamentwahl aufgrund von Unwissenheit über die Tragfähigkeit des Bodens). Doch auch bei der Betonherstellung kann es zu Fehlern kommen. Manchmal wird ganz einfach das falsche Mischungsverhältnis angewendet oder es wird falsch verarbeitet, was im Endeffekt zu Rissen führen kann. Haben Sie einen Fachmann zur Hand, dann sollte dieses Problem ausgeschlossen sein. Je nach Bodenbeschaffenheit ist eine Entwässerung (Drainage) notwendig. Diese sollte fachmännisch durchgeführt werden. Ansonsten kann es nach Jahren zur Gefährdung der Standfestigkeit der Fertiggarage kommen. Es gibt also viele Dinge, die für den Fundamentbau durch einen Fachmann sprechen, auch wenn es einige Euro kosten kann. Tipp: Vielleicht haben Sie ja einen Bekannten, der vom Fach ist und Ihnen zur Hand gehen kann. So können Sie sich auch die Kosten für eine Firma sparen.