Garagentore, Infos und Preise

Garagentore
Ein Tor für die Garage kann einen nicht unerheblichen Kostenfaktor ausmachen. Es gibt so viele verschiedene Torvarianten und Hersteller, die ihre Preise ganz individuell festlegen. Der Garagentor-Preis hängt letztendlich von verschiedenen Faktoren ab. Derzeit sind Sektionaltore besonders nachgefragt. Alles Wichtige erfahren Sie in diesem Ratgeber.

Garagentore: Was Sie erstmal wissen müssen

Garagentore gibt es aus vielen verschiedenen Materialien und mit vielfältigen Gestaltungsmögilchkeiten. Nicht immer muss es das graue oder weiße Standard-Tor sein. Um ihnen einen ersten Überblick zu bieten, habe ich hier Preise für sie zur Übersicht bereitgestellt.

Preise für Einzelgaragentore

KategorieTor für Einzelgarage (2.500 x 2.125 mm)
Automatik-Sektionaltor mit Antrieb1.100 – 2.300 € (mit Holzmotiven und Füllung über 4.000 € möglich)
Sektionaltor mit Handbetätigung800 – 1.720 € (mit Holzmotiven über 3.200 € möglich)
Design-Sektionaltor mit Antrieb2.400 – 3.600 €
Automatik-Schwingtore mit Antrieb1.000 – 2.200 € (mit Holzmotiven über 3.100 € möglich)
Schwingtor mit Handbetätigung560 – 1.700 € (mit Holzmotiven über 2.600 € möglich)
Automatik-Rolltor2.400 – 3.300 €

Zusätzlich zu den Kosten für die Tore kommen auch noch die Einbaukosten, sofern der Einbau und die Installation von einer Firma durchgeführt werden. Sind Sie handwerklich etwas geschickt oder haben Freunde und Bekannte, die sich mit der Materie auskennen, können Sie sich die Kosten für die Installation sparen.

Die meisten Hersteller bieten nicht nur schlichte Garagentore an, sondern auch Varianten, die sich doch etwas abheben. Es gibt beispielsweise Tore, die mit Motiven versehen sind. Auch Kassettenmotive sind möglich, damit das Tor nicht einfach nur glatt aussieht. Besondere Highlights stellen die Design-Tore dar. Diese sind meistens mit einer speziellen Oberfläche versehen und verfügen über gewisse Applikationen und Besonderheiten wie Verglasungen.

Ein Tor für die Garage kann einen nicht unerheblichen Kostenfaktor ausmachen. Es gibt so viele verschiedene Torvarianten und Hersteller, die ihre Preise ganz individuell festlegen. Der Garagentor-Preis hängt letztendlich von verschiedenen Faktoren ab. Zu den Faktoren zählen:

  • Größe
  • Material
  • Torart
  • Farbe und Muster
  • Antrieb
  • Extras (beispielsweise Wärmedämmung, Lichtausschnitte)
  • Standardmaß oder Sondermaß

Einfach gestaltete Tore für den Stellplatz im Standardmaß ohne besondere Extras sind die kostengünstigste Variante. Muss es eine Sonderanfertigung werden, so sind nach oben kaum Grenzen gesetzt. Das gilt für alle Tore, egal, ob sie von Hörmann, Novoferm, Roma oder einem anderen Hersteller sind. Aber mit welchen Kosten müssen Sie eigentlich rechnen?

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Materialien für Garagentore

Tore gibt es in verschiedenen Materialien. Alle haben ihre Vor- und Nachteile und sollten daher von Ihnen im Vorfeld bedacht werden. Vorzugsweise werden Garagentore aus Aluminium gefertigt. Aluminium hat den Vorteil, dass es nicht rostet. Außerdem muss es normalerweise nicht gestrichen werden, da es mit einer besonderen Lackierung versehen ist. Alu-Tore sind vom Gewicht her sehr leicht und können daher recht komplikationslos eingebaut werden. Stahl hingegen ist eher für diese Zwecke ungeeignet. Es ist nicht korrosionsfrei und fängt nach gewisser Zeit an zu rosten. Das Material ist dafür stabiler als Alu. Eine Alternative ist Edelstahl es rostet nicht und stellt daher eine langlebige Tor-Variante dar.

Von vielen Leuten werden jedoch auch Holztore bevorzugt. Holz ist ein sehr warmes Material, ist anpassungsfähig und bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Das robuste Material schützt sich sogar selber vor Witterungseinflüssen und Schädlingen. Sie müssen bedenken, dass Holz gelegentlich behandelt werden muss, damit es über einen langen Zeitraum wie neu aussieht. Bei einem Garagentor aus Holz gibt es also einen intensiveren Arbeitsaufwand.

Ein eher noch wenig anzutreffendes Material ist Vinyl. Sie sind in der Anschaffung teurer, bieten allerdings eine wesentlich längere Lebensdauer. Kratzer fallen an einem Vinyl-Tor nicht auf, da das Material mit der Farbe durchzogen ist. Aufgrund der Stabilität haben auch Beulen und Dellen kaum Chancen.

Schwingtor, Sektionaltor, Schiebetor, Flügeltor oder Rolltor – Auswahl treffen

Schwingtore und Schiebetore zählen zu den kostengünstigeren Garagentor-Varianten. Diese können bereits in der günstigsten Variante als Standardmaß ab ein paar Hundert Euro bestellt werden. Besondere Extras sind da natürlich nicht dabei. Das Sektionaltor und das Flügeltor liegen im mittleren Preisbereich als Standardvariante. Es ist also einfach nur ein schlichtes Tor ohne Designelemente, Fenstern und Co. Daraufhin folgt das Automatik-Rolltor. Es ist immer sinnvoll, sich im Vorfeld genau zu informieren und Angebote einzuholen. Denn es gibt doch Einsparpotential in diesem Bereich. Soll es ein ganz ausgefallenes Produkt werden, das sich von vielen anderen Varianten abhebt, so ist das Design-Tor in die engere Wahl zu ziehen. Doch in dem Fall können die Kosten für das Garagentor explodieren. Sie müssen auch beachten, dass nicht jedes Tor in jede Garage aufgrund der Platzverhältnisse eingebaut werden kann.

Manuell oder mit elektrischem Antrieb

Die Preise sind auch von der gewählten Antriebsart abhängig. Meistens können die Garagentore manuell geöffnet werden. In dem Fall sparen Sie sich die Kosten für den elektrischen Antrieb. Ein ordentlicher Antrieb mit Handsensoren kann auch einen hohen Kostenfaktor mit 400 bis 700 Euro ausmachen. Wenn Sie auch noch ein Flügeltor bestellen, so kommen Drehtorantriebe für Flügeltoren hinzu. In dem Fall können folgende Kosten entstehen:

  • Drehtorantrieb mit Handsensor (für Flügelbreite 1.000 – 2.500 mm) 1-flg.: über 840 Euro
  • Drehtorantrieb mit Handsensor (für Flügelbreite 1.000 – 2.500 mm) 2-flg.: über 1.100 Euro
  • Drehtorantrieb mit Handsensor (für Flügelbreite bis 4.000 mm) 1-flg.: über 1.130 Euro
  • Drehtorantrieb mit Handsensor (für Flügelbreite bis 4.000 mm) 2-flg.: über 1.550 Euro

Auch ein Antrieb für ein Schiebetor liegt je nach Torbreite zwischen 630 und 850 Euro. Können Sie auf den Luxus eines automatisch öffnenden Tors verzichten, so sparen Sie sich doch viele Euro ein.

Lichtausschnitte und Türen kosten extra

Standardgaragentore liegen meistens in einem überschaubaren Preisniveau. Doch wünschen Sie gewisse Extras wie Fenster oder eine integrierte Türe, müssen Sie doch wesentlich tiefer in die Tasche greifen. Das sind meistens keine Standardmodelle. Sie werden extra angefertigt. Die verschiedenen Hersteller bieten im Normalfall die Möglichkeit an, Sonderanfertigungen herzustellen. So können Sie als Kunde diverse Sonderwünsche äußern. Vielleicht finden Sie es ganz praktisch, wenn das Tor mit einer integrierten Türe versehen ist. Technisch ist das in den meisten Fällen realisierbar. Ebenso sieht es mit Lichtausschnitten aus. Hat Ihre Garage eventuell keine separaten Fenster, so bietet sich das an Fenster einfügen zu lassen. Aber das sind alles Zusatzleistungen, die den Preis in die Höhe schnellen lassen.

Standardmaße vorziehen – Preis des Tores gering halten

Möchten Sie beim Kauf sparen, so ist es immer sinnvoll, sich für ein Standardmaß zu entscheiden. Denn die sind doch preislich günstiger, als Schiebetore, Rolltore und Schwingtore im Sondermaß. Falls Ihre Garage erst noch gebaut werden soll, so können Sie auf die Abmessungen noch Einfluss nehmen. In dem Fall sollte es kein Problem sein, ein Standardmaß-Tor zu erhalten. Oder Sie bestellen sich gleich eine Fertiggarage, die bereits über ein entsprechend passendes Garagentor verfügt. Es gibt komplette Bausätze, die es zum erschwinglichen Preis gibt. So müssen Sie nicht aufpassen, dass auch wirklich die Öffnung genau zu dem bestellten Produkt passt.

Doch wenn Sie in eine alte Garage ein neues Tor einbauen lassen oder es selber einbauen möchten, kann es unter Umständen dazu kommen, dass die Tore im Standardmaß nicht in die Toröffnung passen. In dem Fall müssen Sie entweder die Öffnung mit größerem Aufwand anpassen, sofern es statisch möglich ist, oder Sie bestellen ein Sondermaß. Mit ein bisschen Glück gibt es auch Anpassungsteile, die angebracht werden können, um ein Standardtor in einem etwas zu groß geratenem Torloch optimal zu befestigen. In dem Fall müssten Sie schauen, ob Sie mit den Kosten für den Anpassungssatz und dem Garagentor oder der Sonderanfertigung günstiger wegkommen.

Doppelgaragentor oder zwei Einzelgaragentore – Günstigere Variante finden

Verfügen Sie über eine Doppelgarage beziehungsweise haben Sie vor, eine Doppelgarage bauen zu lassen, so können Sie auswählen, ob es ein einzelnes großes Garagentor wird oder zwei einzelne Tore, die in der Mitte durch einen Pfeiler getrennt werden. Beide Varianten bieten Ihre Vor- und Nachteile. Es ist aber auch Geschmacksache. Einigen Leuten gefällt es besser, wenn das Tor geteilt ist. Andere Leute hingegen bevorzugen eher ein einzelnes welches auch kostengünstiger ist.

Häufig gestellte Fragen

Wie lange hält eine Fertiggarage?

Eine günstige Blech-Fertiggarage hält etwa 15 bis 20 Jahre. Ausführungen aus Beton haben mit maximal 25 Jahren eine etwas längere Lebensdauer. Noch einmal fünf Jahre länger hält eine Stahl-Fertiggarage maximal durch. Diese ohnehin schon guten Werte werden von der Holz-Fertiggarage noch deutlich getoppt. Bei guter Pflege kann sie nämlich eine Lebensdauer von bis zu 50 Jahren erreichen.

Wie lange dauert die Aufstellung einer Fertiggarage?

Wer eine Holz- oder Blechgarage in Selbstmontage aufstellen will, sollte dafür ein bis zwei Tage einplanen. Schneller geht es bei einer Fertiggarage aus Stahl: Nach einem halben Tag ist sie fix und fertig montiert. Wer seine neue Fertiggarage sofort nutzen will, entscheidet sich für eine Betongarage. Sie ist in etwa einer Stunde bereit für den „Einzug“ des Fahrzeugs. Beachten Sie bitte, dass Tieflader und Kranwagen bei der Anlieferung sehr viel Platz benötigen!

Doppelgarage oder zwei Einzelgaragen – Was ist die bessere Wahl?

Wer zwei Stellplätze benötigt, trifft mit einer Doppelgarage die günstigste Wahl. Sie ist im Hinblick auf die Baukosten deutlich preiswerter als zwei Einzelgaragen. Natürlich kommt es auch immer auf den Einzelfall an: Ist auf dem Grundstück überhaupt genug Platz für eine große Doppelgarage vorhanden? Je nach Grundriss und Fläche kann manchmal nur der Bau von zwei Einzelgaragen an verschiedenen Stellen realisiert werden.

Welche Garagentore gibt es?

Das klassische Schwingtor ist besonders weit verbreitet und kann sowohl manuell als auch elektrisch betrieben werden. Rolltore eignen sich für den Wenigbetrieb, da sie relativ schnell verschleißen und der Betrieb mit einem gewissen Lärmpegel einhergeht.

Sektionaltore sind – wie der Name schon sagt – in verschiedene Sektionen unterteilt. Diese Bauart gewährleistet einen geräuscharmen Betrieb und ein nutzerfreundliches Handling. Schnelllauftore sind für den privaten Gebrauch eher unüblich, sie werden hauptsächlich von Feuerwehren und Unternehmen mit Kühllagern verwendet.

Flügeltore punkten mit einer eleganten Optik, sind aber nur für gerade Auffahrten geeignet. Das Kipptor unterscheidet sich vom Schwingtor nur wenig, bietet aber ebenso viele Vorteile.

Welches Material ist das Beste für eine Fertiggarage?

Eine Fertiggarage kann aus Beton, Stahl, Holz oder Blech bestehen. Welches Material infrage kommt, hängt von den individuellen Anforderungen und dem persönlichen Budget ab. Die günstigste Variante ist die Blechgarage. Sie hat eine Lebensdauer von maximal 20 Jahren, kann nicht isoliert werden und ist relativ wetteranfällig. Preislich im Mittelfeld liegen Stahl- und Holzgaragen. Sie überzeugen mit einer sehr soliden Qualität. Die etwas teurere Betongarage bietet bei geringem Montageaufwand eine höchstmögliche Stabilität und Tragfähigkeit.

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