Garagentorantriebe: Was gibt es zu beachten? Varianten, Vorteile & Nachteile

Garagentore, Torantrieb
Garagentorantriebe für Fertiggaragen gibt es für alle Garagentorarten. Der elektrische Antrieb ist ein praktischer Helfer, der den Alltag immens erleichtert. Ein Antrieb für das Tor ist normalerweise schnell installiert, einsatzbereit und funktioniert zuverlässig.

Garagentorantriebe: Das müssen sie wissen!

Garagentorantriebe egal für das Sektionaltor, das Schwingtor oder das Rolltor, mit dem passenden Antrieb wird das Garagentor problemlos geöffnet und geschlossen. Bei der Auswahl eines Antriebs für das Garagentor sollten Sie zunächst überlegen, welche Anforderungen gestellt werden. Außerdem müssen die Garagentorart und die Qualität bedacht werden.

Eine ausschlaggebende Rolle spielt auch der Preis. Torantriebe gibt es beispielsweise von Marken wie Hörmann und Schellenberg. Bereits für rund 100 Euro gibt es einfache und gute Torantriebe. Typen für besonders Erfordernisse (beispielsweise großes und schweres Tor) können auch rasch 300 Euro und mehr kosten.

Der elektrische Garagentorantrieb – Jede Menge Komfort

Die Zeiten des manuellen öffnens und schließens sind vorbei. Vielmehr wird auf elektrische Antriebe gesetzt, die ein öffnen auf Knopfdruck zulassen. Diese Antriebe sind auch unter anderen Namen wie Drehtorantrieb, Torantrieb oder Garagenantrieb bekannt. Egal, wie der Antrieb genannt wird, er hat die Funktion, mittels Elektromotor ein Tor zu öffnen oder zu schließen. Die Antriebe sind ähnlich aufgebaut. Meistens kommt eine Antriebskette oder ein Zahnriemen zum Einsatz.

Doch auch Bewegungsschrauben können als Antrieb verwendet werden. Das ist jedoch nur bei ausschließlich sich horizontal öffnenden Garagentoren der Fall. Dieser Antrieb wird allerdings nicht elektrischer Torantrieb genannt, sondern Spindelantrieb. Die unterschiedlichen Antriebsarten unterscheiden sich überwiegend in:

  • der Zugkraft
  • der Haltbarkeit
  • der Lautstärke

Bei Torantrieben mit Zahnriemen können Sie sich beispielsweise über ein nahezu lautloses öffnen und schließen freuen. Dafür bietet er jedoch nicht die Kraft, die eine Antriebskette mit sich bringt. Auch ist er für Risse anfälliger. Der Mechanismus des Öffnens und des Schließens gestaltet sich bei den Antrieben gleich. Sobald der Torantrieb eingeschaltet wird, wird die Antriebskette oder der Zahnriemen über ein Ritzel oder Rad durch den Motor in Bewegung gesetzt. Ein Laufwagen ist mit dem Tor verbunden. Und dieser Laufwagen wird durch die Bewegung nach vorne oder hinten verschoben.

Mit Zahnriemen Mit Antriebskette
+ leiser + wesentlich stabiler
– nicht so leistungsstark + nicht so anfällig für Risse
– nicht so haltbar – geräuschintensiver

Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Der Garagentorantriebe soll normalerweise über viele Jahre halten. So ist es meistens doch besser, auf einen Garagentorantriebe mit Antriebskette zu setzen. Dieser Garagentorantrieb produziert zwar etwas mehr Lärm, ist dafür aber stabiler und langlebiger.

Ein Garagentorantriebe erfordert Strom über einen Stromanschluss. Falls kein Stromanschluss vorhanden ist, kann auch ein Torantrieb mit Solarbetrieb installiert werden. Auch ein Antrieb mit Akku-Betrieb ist möglich. Da ist natürlich die Gefahr groß, dass gerade dann, wenn man den Torantrieb betätigen möchte, der Akku vielleicht leer ist.

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Garagentorantriebe – Die verschiedenen Varianten

Die verschiedensten Torvarianten können mit einem Antrieb versehen werden, um ein Plus an Komfort hinsichtlich des öffnens und schließen genießen zu können. Ob für Garagen oder für Einfahrten, für alle gibt es entsprechende Antriebe. Sogar für Einfahrtstore, die mit einem Schieb- oder Drehmechanismus versehen sind, gibt es passende Torantriebe mit Elektromotor. Folgende Varianten gibt es:

  • Garagentorblatt wird meist über einen Laufwagen und Führungsschiene bewegt
  • Drehtore werden über einen Linearantrieb betrieben
  • Schiebetore werden über Zahnstangen und Zahnrad waagerecht nach außen oder innen bewegt
  • Rolltore mit Rohrantrieb werden bis zur Decke hin aufgewickelt

Der Antrieb muss für das Garagentorblatt ausgelegt sein. Je größer das Torblatt ist, umso mehr Zugkraft muss vorhanden sein. Ein Antrieb mit einer Zugkraft von rund 70 kg kann ein Tor mit einer Fläche von maximal 10 Quadratmetern bewegen. Die Zugkraft wird meistens in N angegeben. Um das in kg umzurechnen, muss der Wert durch 100 geteilt werden. Bei 900 N wären es somit 90 kg Zugkraft.

Schwingtor und Sektionaltor antreiben

Zu den bekannten und gängigen Torarten gehört das Sektionaltor. Auch das Schwingtor ist oft vertreten. Bei einem Schwingtor schwingt das Tor auf oder zu. Dieser Mechanismus wird durch Hebelarme, Zugfedern und Laufschienen erzeugt. Bei der Torart ist zu beachten, dass die Unterkante ungefähr einen Meter nach vorne schwingt. Es sollte also nichts vor dem Tor stehen, wenn es geöffnet wird.

Diesbezüglich hat das Sektionaltor einige Vorteile da es in einzelne Sektionen unterteilt ist. Diese Torsektionen werden über einen Laufwagen nach oben oder unten befördert. Bei der Torart wird ein senkrechtes öffnen und schließen gewährleistet. Wichtig ist es auch hier, einen Garagentorantrieb mit passender Zugkraft zur Verfügung zu haben.

Garagentorantrieb in Gang setzen

 

Die meisten Garagentorsysteme werden mit einem Handsensor geliefert. So brauchen Sie nicht mehr aus dem Auto aussteigen, um das Tor zu öffnen oder zu schließen. Per Funk wird an den Motor ein Signal gesendet, auf das der Antrieb normalerweise reagiert. Weitere Varianten, um den Torantrieb zu starten, sind:

  • Wandschalter
  • Schlüsselschalter
  • Nummernblock

Mit einem Schlüsselschalter wird die Einbruchsicherheit verbessert. Außerdem gibt es bei den meisten Toren eine Notentriegelung. Die Tore, die mit einer automatischen Stopp-Funktion versehen sind, erkennen mögliche Gefahren mittels Lichtschranke.

Ersatzteile für Garagentorantriebe

Auch ein Torantrieb beziehungsweise diverse Bestandteile können im Laufe der Zeit kaputtgehen. Laufschienen, Zahnriemen und mehr können im Zuge der Alterung und des häufigen Gebrauchs doch irgendwann versagen. Nun müssen Sie nicht unbedingt immer zwingend ein komplett neues Antriebssystem kaufen.

Manchmal gibt es noch die passenden Ersatzteile, um den aktuellen Antrieb wieder in Gebrauch nehmen zu können. Oft sind es aber die Handsender, die sich frühzeitig verabschieden. Die Garagenöffner gibt es für ältere Antriebsmodelle vom Hersteller manchmal gar nicht mehr. Doch oft gibt es günstigere Varianten, die auf die verschiedenen Frequenzen eingestellt werden können und zu verschiedenen Torantrieben passen.

Enthaltenes Zubehör für Torantriebe

Die Zubehörartikel eines Antriebssystems variieren von einem Paket zum Nächsten. Meistens sind zwei Handsender dabei. Bei einigen Antrieben sind sogar weitere Zubehörteile vorhanden. Unter anderem können das beispielsweise folgende Teile sein:

  • Wandhalterungen
  • Innentaster
  • Lichtschranke

Falls nicht alles Gewünschte bei dem ausgewählten Antriebssystem dabei ist, so bietet sich direkt eine zusätzliche Bestellung an, um alle für Sie wichtigen Aktivierungsteile zur Verfügung zu haben. Normalerweise können Handsender bei allen gängigen Herstellern nachbestellt werden.

Einfache Montage ist wichtig

Nicht jeder möchte einen Fachmann zurate ziehen, um einen Torantrieb zu montieren. Deshalb sollte darauf geachtet werden, einen möglichst einfach zu montierenden Garagentorantrieb auszuwählen. Viele Antriebe werden mit einer gut erklärten Montageanleitung geliefert. So sollte die Montage des Torantriebs problemlos vorangehen. Bei einigen Rolltorantrieben, Schwingtorantrieben und Sektionaltorantrieben ist der Antrieb nach ein bis zwei Stunden erledigt. Die Montage der Antriebsarten gestaltet sich doch recht einfach, sofern die Montageanleitungen auch wirklich aussagekräftig und nicht verwirrend sind. Nach der Montage müssen die Handsender eingestellt werden, damit der Motor des Antriebs aus reagiert. Das ist ebenfalls schnell erledigt. Sobald der Antrieb montiert und die Sender bereit sind, wird der erste Probelauf gestartet.

Garagentorantrieb mit Grundfunktionen oder zusätzlichen Funktionen

Je nach Preislage variiert der Funktionsumfang. Antriebe, die 200 Euro und mehr kosten, sind meistens mit vielen zusätzlichen Features versehen. So ist es beispielsweise möglich, einen Garagentorantrieb mit einer automatischen Schließfunktion nach einer zuvor festgelegten Zeit zu kaufen. So ist es auch nicht schlimm, wenn Sie vergessen haben, das Garagentor zu schließen. Für Antriebe, die für Doppelgaragentore oder allgemein schwere Torblätter gedacht sind, müssen Sie etwas mehr Geld bezahlen. Außerdem lassen sich die Torantriebe, die mit vielen Extras versehen sind, wesentlich schwieriger montieren. Einfache Garagentorantriebe reichen bei Einzelgaragen in den meisten Fällen aus. Wenn Sie auch noch auf einen erweiterten Funktionsumfang verzichten, profitieren Sie von einer einfachen Montage und Bedienung.

 

Häufig gestellte Fragen

Wie lange dauert die Aufstellung einer Fertiggarage?

Wer eine Holz- oder Blechgarage in Selbstmontage aufstellen will, sollte dafür ein bis zwei Tage einplanen. Schneller geht es bei einer Fertiggarage aus Stahl: Nach einem halben Tag ist sie fix und fertig montiert. Wer seine neue Fertiggarage sofort nutzen will, entscheidet sich für eine Betongarage. Sie ist in etwa einer Stunde bereit für den „Einzug“ des Fahrzeugs. Beachten Sie bitte, dass Tieflader und Kranwagen bei der Anlieferung sehr viel Platz benötigen!

Doppelgarage oder zwei Einzelgaragen – Was ist die bessere Wahl?

Wer zwei Stellplätze benötigt, trifft mit einer Doppelgarage die günstigste Wahl. Sie ist im Hinblick auf die Baukosten deutlich preiswerter als zwei Einzelgaragen. Natürlich kommt es auch immer auf den Einzelfall an: Ist auf dem Grundstück überhaupt genug Platz für eine große Doppelgarage vorhanden? Je nach Grundriss und Fläche kann manchmal nur der Bau von zwei Einzelgaragen an verschiedenen Stellen realisiert werden.

Kann der Einbruchschutz für eine Fertiggarage nachgerüstet werden?

Ein Flügeltor können Sie mit einem stabilen Vorhängeschloss sichern, das Sie ganz einfach von außen anbringen. Hier haben Sie die Wahl zwischen Bügel-, Zahlen- und den hochmodernen Diskusschlössern. Bei einem Schwing-, Roll- oder Kipptor ist der Schließzylinder oft schon integriert. Sollte dies nicht der Fall sein, kann er aber auch nachträglich eingebaut werden. Er bietet Ihnen ein Maximum an Sicherheit.

Welche Garagentore gibt es?

Das klassische Schwingtor ist besonders weit verbreitet und kann sowohl manuell als auch elektrisch betrieben werden. Rolltore eignen sich für den Wenigbetrieb, da sie relativ schnell verschleißen und der Betrieb mit einem gewissen Lärmpegel einhergeht.

Sektionaltore sind – wie der Name schon sagt – in verschiedene Sektionen unterteilt. Diese Bauart gewährleistet einen geräuscharmen Betrieb und ein nutzerfreundliches Handling. Schnelllauftore sind für den privaten Gebrauch eher unüblich, sie werden hauptsächlich von Feuerwehren und Unternehmen mit Kühllagern verwendet.

Flügeltore punkten mit einer eleganten Optik, sind aber nur für gerade Auffahrten geeignet. Das Kipptor unterscheidet sich vom Schwingtor nur wenig, bietet aber ebenso viele Vorteile.

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