Prävention: Die Luftzirkulation im Auge haben
Die Luftzirkulation in der Garage ist besonders wichtig. Aus diesem Grund sollten Sie sich genau überlegen, welche Abdichtmaßnahmen Sie treffen. Denn wenn die Luft nicht mehr optimal zirkulieren kann, können einige negative Effekteeintreten. Hierzu zählen:
- Schimmel- und schadfreies Trocknen der Fahrzeuge in der Garage
- Abgase, die vom Fahrzeug produziert werden, werden abgeleitet
Diese Punkte sind besonders wichtig und sollten nicht vergessen werden. Natürlich ist es schön, wenn alles komplett dicht ist. Doch ein gewisser Luftaustausch sollte noch möglich sein. Es sollte über eine alternative Luftzirkulation nachgedacht werden, wenn die Fugen dicht geschlossen werden sollen.
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Mit dem Montageprofil abdichten
Wasser, Kälte und Feuchtigkeit sollen nicht ins Innere der Garage gelangen. Wichtig ist dennoch, dass die Luft trotz Dichtung ordentlich zirkulieren kann. Potentielle Schwachstellen an Toren sind die seitlichen und unteren Schlitze. Die untere Kante können Sie im Prinzip ganz einfach mit einem versetzten Montageprofil schützen, ohne die Luftzirkulation negativ zu beeinflussen. Dank des Profils kann beispielsweise Regenwasser sehr gut vom Eindringen abgehalten werden. Allerdings gibt es in dem Fall eine:
- Stolperfalle
- Widerstand beim Überfahren
Durch das Beheben des Problems schaffen Sie im Prinzip ein neues Problem. Doch wenn Sie das nicht weiter stört, so haben Sie so auf einfache Art und Weise die Garage vor Regeneintritt geschützt. Es kann bei Bedarf auch eine Kunststoffleiste oder Gummileiste montiert werden. Diese ist meistens angeschrägt und nachgiebig. Sie dient als Art Lückenfüller, die allerdings auch dazu beiträgt, dass die Luft nicht mehr zirkulieren kann. Es müssten andere Möglichkeiten geschaffen werden, um die Luftzirkulation wieder herzustellen. Möglich ist das mit Lüftungsschlitzen oder Wandventilatoren, die die Außenluft einziehen.
Bürstendichtung am Garagentor anbringen ist auch wichtig
Eine Bürstendichtung sollten Sie ebenfalls am Garagentor befestigen. Bürstendichtungsbänder gibt es in unterschiedlich starken Ausprägungen der Borsten. Je dichter die Borsten sind, umso stärker wird in dem Fall das Tor abgedichtet. Gegen Wasser schützen die Borstendichtungsbänder jedoch nicht. Von daher sollten sie in Kombination mit der Dichtungsleiste angebracht werden. Sie bieten sich sehr gut als Staub- und Schmutzfänger an. Ebenso schützen sie vor Ungeziefer und etwas gegen Kälte. Die Kombination aus Dichtungsleiste und Bürstendichtungsband bringt gute Ergebnisse mit sich. In der Garage kann die Luft zirkulieren und trotzdem kommen weder Wasser noch Schmutz, Wind und Sonstiges hinein.
Die einzelnen Schritte des Abdichtens des Garagentors
Ich habe Ihnen hier eine kleine Anleitung zusammengestellt, wie sie in wenigen Schritten Ihr Tor abdichten können. Es sind nur wenige Materialien wie die Dichtungsprofile, Bürstendichtung, Silikonkartusche, Schrauben und Dübel notwendig. Eine Dichtung ist so einfach anzubringen, sodass das auch Laien durchführen können. Sie brauchen sich normalerweise keine Fachmänner organisieren.
1. Bürstendichtung am Garagentor anbringen
Zunächst müssen Sie die Unterkante des Torblatts säubern und entfetten. An der Unterkante des Torblatts bringen Sie die Bürstendichtung, die mit einem selbstklebenden Band versehen ist, an.
2a. Flexible Profilleiste befestigen
In der Profilleiste sind normalerweise schon Befestigungslöcher versehen. Markieren Sie auf Ihrer Bodenplatte die Löcher. Danach bohren Sie die Löcher, füllen diese Löcher mit Dübel und schrauben nun die Befestigungsleiste fest. Die Profilleiste sollte genau mittig der Garagentorkante entlanglaufen, sodass die Kante genau mittig beim Schließen aufsitzt.
2b. Starre Profilleiste anschrauben
Soll es eine Profilleiste aus starrem Material wie Metall werden, so müssen Sie etwas anders vorgehen, als bei der flexiblen Variante. Die Torverschlusshöhe muss zunächst nachjustiert werden. Handelt es sich um ein Schwingtor, so müssen Sie schauen, ob ein ausreichender Bodenabstand vorhanden ist. Möglich ist es auch, die Profilleiste etwas versetzt nach außen hin mit Schrauben und Dübeln zu befestigen. Auch hier müssen Sie Löcher bohren, Dübel einbringen und die Leiste mit Schrauben festschrauben.
Seitlich abdichten – Was gibt es da?
Falls die seitlichen Fugen Probleme bereiten, so gibt es auch für diese Problemzone Mittel und Wege. Es können an den Führungsschienen von Ihnen spezielle Gummiprofilbänder des Herstellers angebracht werden, die die Fugen abdichten. Für Sektionaltore und Rolltore gibt es diese Spezialbänder. Bei anderen Torvarianten kann der Abstand zwischen Zarge und Wand mit Dichtbändern versehen werden. Ebenfalls ist es möglich, den seitlichen Abstand mit Silikon zu schließen oder zumindest zu verringern.
Richtig vor Wassereintritt schützen – So geht es
Das beste Abdichten hilft nicht, wenn die Situation vor der Garageneinfahrt suboptimal gelöst ist. Staut sich dort das Wasser, wird es trotz Dichtungsprofil nach kurzer Zeit in der Garage zu finden sein. Sie sollten auch vor der Garage einige Dinge erledigen. Eine Abflussrinne müsste in den Boden eingelassen und abgeführt werden. So kann das Wasser direkt abfließen. Falls die Garage etwas weiter unten liegt und es zu einem plötzlichen Starkregen und Überlastung der Abflussrinne kommt, wird auch diese Maßnahme nicht helfen. Praktisch wäre es, wenn Sie auch auf Ihrem Stellplatz in der Garage einen Wassereinlauf und Abfluss integriert haben. So kann Wasser in der Garage abgeleitet werden, anstatt sich dort zu sammeln und auf die Verdunstung zu warten.
Garagentor mit Gummilippe bestellen
Moderne und neue Garagentore können normalerweise bereits mit Dichtung bestellt werden. So haben Sie das Problem der Dichtheit des Tors normalerweise nicht. Kommt es nach dem Einbau eines solchen Tors zu Problemen, so liegt es dann meistens an anderen Dingen. Das kann eine falsche Einstellung des Garagentors sein oder ein unebener Boden. In dem Fall sollten Sie zunächst schauen, ob die Bodenplatte wirklich in Waage ist oder ob es da diverse Unebenheiten gibt.
Falls Unebenheiten vorliegen, so könnten Sie diese eventuell noch beheben. Liegt es nicht an der Bodenplatte, so schauen Sie, ob das Tor richtig eingestellt ist. Es muss komplett bis nach unten fahren und sich richtig an den Boden andrücken. Klappt es nicht, können Sie sich auch an Ihren Torhersteller wenden. Hat die Firma einen guten Kundenservice, so ist es sogar möglich, dass ein Mitarbeiter zu Ihnen kommt und sich die Einstellungen und das Problem anschaut.
Dichtung defekt – Einfach austauschen
Im Laufe der Jahre kann es zu Schwächen im Material kommen. Gummi kann beispielsweise porös werden, sodass im Endeffekt die Dichtheit nicht mehr gegeben ist. In dem Fall ersetzten Sie die defekte Dichtung durch eine Neue. Normalerweise gibt es von den Garagentorherstellern Originaldichtungen, die Sie über den Kundendienst oder das Internet bestellen können. Die neue Dichtung kann je nach System eingehackt oder eingeschoben werden. Wurde Ihre selbst angeschraubte flexible Bodendichtung beschädigt, so entfernen Sie die alte Dichtung. Danach können Sie die neue Dichtung wieder anschrauben. Ersatzdichtungen liegen kostenmäßig im günstigen Bereich. Eine Spezialdichtung für ein Sektionaltor kann beispielsweise schon für etwas unter 100 Euro für eine Länge von 2,50 Meter bestellt werden. Bürstendichtungen liegen bei rund 30 Euro für dieselbe Länge. Die Euro sollten es aber wert sein, um eine trockene und geschützte Garage zur Verfügung zu haben.